Ärztekammer-Präsident appelliert: Auf Treffen an Ostern verzichten – auch wenn es schwer fällt!

Angesichts der stark steigenden Coronavirus-Infektionszahlen und einem Teil-Lockdown im Osten Österreichs sollte an den bevorstehenden Oster-Feiertagen auch in Oberösterreich wieder eines klar im Fokus stehen: Soziale Kontakte reduzieren und auf physische Treffen verzichten, auch wenn es schwer fällt!

Ostern muss angesichts der steigenden Infektionszahlen virutell stattfinden.

Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich, appelliert: „Jetzt nicht die Vorsicht über Bord werfen, vor allem weil die Impfung für jeden in greifbarer Nähe ist! Wenn wir jetzt auf den letzten Metern nicht weiterhin auf vermeidbare Treffen mit Familie und Freunden verzichten und uns mit COVID-19 infizieren, haben sich die Anstrengungen und Entbehrungen seit März 2020 nicht ausgezahlt. Tun wir es auch für jene Menschen, die sich oft bis zum Rande ihrer Belastbarkeit gegen diese Pandemie gestemmt haben: Für die Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern, besonders für jene die auf den Intensivstationen arbeiten und für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und die Pflege. Nur so können wir dazu beitragen, dass die Ressourcen auf den Intensivstationen geschont werden und gewährleistet wird, dass für andere intensivmedizinische Notfälle, wie beispielsweise Schlaganfälle oder Verkehrsunfälle, Betten frei sind. Damit schützt sich nicht nur jeder Einzelne, sondern auch die eigene Familie und Freunde profitieren davon, wenn es zu keiner Infektion kommt.“

Der Ärztekammerpräsident sehnt sich, wie alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher auch, nach Normalität und Unbeschwertheit: „Auch ich hätte mich bei diesem sommerlichen Wetter auf ein Glas Bier oder zwei im Gastgarten und auf ein Ostern mit der Familie, Eierpecken und Osterjause gefreut, aber es heißt jetzt motiviert zu bleiben und weiterhin die Maßnahmen befolgen, auch wenn es nicht immer leicht ist. Nur so können wir möglichst viele Menschen vor einer COVID-19-Infektion und damit auch die medizinischen Ressourcen im Land schützen “ bekräftigt Niedermoser.