Schluss mit ziellosem Testen

Nach 2,5 Jahren Pandemie haben wir sehr viel gelernt. Es ist gescheit, dass man zuhause bleibt, wenn man sich krank fühlt und dass Masken, Abstandhalten und Hygiene nützen. Auch beim Testen sind wir klüger. Am Anfang haben wir geglaubt, dass uns Testen sagen kann, wie sich die Krankheit entwickelt. Jetzt haben wir Zahlen auf dem Tisch und die besagen, dass Österreich 2,3 Milliarden Euro dafür ausgegeben hat und klar Test-Weltmeister ist. Wirklich verbessert hat sich aber nichts. Daher müssen wir daraus die Konsequenzen ziehen: Ziellos gesunde Menschen zu testen bringt nichts, kranke zu testen sehr wohl. Daher sollen diese Art von Testung ausgesetzt werden. Wir haben ohnehin Alternativen wie die Abwassertests. Dazu gibt es in Österreich das System der Sentinel-Praxen. Diese über das Land verstreuten Praxen für Allgemeinmedizin haben etwa in der Grippezeit mittels PCR-Tests geschaut, wo sich die Krankheit hin entwickelt. Diese wurden auch bereits bei Covid eingesetzt und haben uns ein Bild der Infektion geliefert.

Wir haben in den letzten 2,5 Jahren aber auch auf Basis der wissenschaftlichen Meinung gelernt, dass Impfen notwendig und sinnvoll ist. Denn Impfen schützt in einem hohen Ausmaß vor schweren Verläufen und damit vor Krankenhaus-Aufenthalten. Folgen sie daher nicht jenen, die in neuen Medien laut schreien, sondern vertrauen sie den Ärztinnen und Ärzten.

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