Aktuell gibt es in Oberösterreich 880 registrierte Impf-Ordinationen. Dazu bieten knapp 40 Ordinationen die Möglichkeit an, auch ordinationsfremde Patientinnen und Patienten gegen Covid zu impfen. Das zeigt: Oberösterreich ist für den Ansturm gut gerüstet. Dieses flächendeckende Angebot an Impf-Ärzten ist wichtig, denn Impfen kann und muss weiter in das Aufgabengebiet von Ärztinnen und Ärzte fallen. Denn die Impfung ist mehr als ein Stich. Impfung bedeutet Risiko-Reduktion gegen sehr schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Infektionserkrankungen - denken Sie an Tetanus und Masern. Daher ist die sachliche Information der Patientinnen und Patienten und gerade der Eltern bei Kindern sehr wichtig. Rund um die Impfung kommt es immer wieder zu vielen Fragestellungen, da braucht es dann eine sachliche Aufklärung einer Ärztin oder eines Arztes in einem vertraulichen, diskreten Umfeld. Zudem braucht es eine entsprechende Dokumentation dieses Patientengesprächs. Da ist es mit dem simplen Eintrag in den E-Impfpass nicht getan. Zur Impfaufklärung gehört auch Fragen nach Vorerkrankungen oder aktuellen Symptomen. Akute Impfreaktionen sind zwar sehr selten, im Falle einer Unverträglichkeit oder einer allergischen, körperlichen oder psychischen Reaktion braucht es aber rasche und professionelle Hilfe. Und dafür sind unsere Ordinationen perfekt ausgerüstet. Die Liste jener Ordinationen, die auch ordinationsfremde Patientinnen und Patienten impfen ist auf der Homepage der OÖ-Ärztekammer unter https://www.aekooe.at/patienten/covid-19-impfordinationen einsehbar und wird ständig aktualisiert.
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