„Wir brauchen einen nachhaltigen Plan“

„Wir brauchen eine nachhaltige Corona-Strategie für die nächsten Jahre, sprich einen Impfplan für die Zukunft, nur so können wir wieder ein normales Leben führen“, unterstützt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer Oberösterreich, die Forderung von Dr. Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte. „Natürlich ist es vorrangig, möglichst rasch möglichst viele Menschen zu impfen – aber darüber hinaus darf man die Zukunft nicht aus dem Auge verlieren.“

Corona-Virus-Impfung

Derzeit gibt es noch zu wenige Daten, um konkret zu wissen, wie lange die Immunisierung nach der Corona-Impfung wirklich besteht. „Deshalb ist es umso wichtiger, dass man rasch eine Strategie entwickelt, wie man die notwendigen  Auffrischungsimpfungen organisiert und natürlich auch, wie man die dafür notwendigen Impfdosen organisiert“, erklärt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer Oberösterreich.

Zusätzlich muss man sich überlegen, wie man jene, die sich nicht impfen lassen wollen, motiviert, umzudenken. „Es ist eminent wichtig, dass sich möglichst viele Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen“, betont Niedermoser und erklärt: „Nur so können wir die Pandemie besiegen und das Leben wieder genießen – und das wollen wir doch alle.“

Auch Dr. Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte, erklärt, dass es – neben Impfstoffbeschaffung und Immunisierung der Bevölkerung – „hoch prioritär“ sei, eine Impfstrategie für die nächsten Jahre zu haben. 

Mit Stand 11.30 Uhr (9.4.2021) haben in Oberösterreich 225.246 Menschen die erste Teilimpfung erhalten, 95.934 haben bereits beide Teilimpfungen bekommen.