Die Ärztekammer für Oberösterreich zeigt sich tief betroffen über das Ableben von OMR Dr. Oskar Schweninger. „Mit Doktor Oskar Schweninger verliert die Ärzteschaft nicht nur einen verdienten Funktionär, sondern auch einen sehr guten Kollegen und Freund“, sagt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der OÖ-Ärztekammer. Der im 73. Lebensjahr Verstorbene war unter anderem von 1999 bis 2011 der erste Obmann in der damals geschaffenen Kurie der niedergelassenen Ärzte in der OÖ-Ärztekammer, Mitglied des Kammervorstandes sowie von 2007 bis 2011 2. Vizepräsident der OÖ-Ärztekammer und von 1999 bis 2012 Bezirksärztevertreter des Bezirks Wels-Stadt. In seiner Amtszeit als Kurienobmann war OMR Dr. Schweninger vor allem die Stärkung des Hausarzt-Berufs ein großes Anliegen. Die Abschaffung der Chefarztpflicht für Medikamente in Oberösterreich, die Einführung von Gruppenpraxen oder der Arzneidialog - mit dem Ergebnis, dass es in Oberösterreich den effizientesten Arzneimitteleinsatz im niedergelassenen Bereich gibt - waren ebenfalls Verbesserungen, die maßgeblich auf die Initiative von OMR Dr. Schweninger zurückzuführen sind. „Die gesamte Ärzteschaft sowie die Funktionäre und Mitarbeiter der OÖ-Ärztekammer möchten der Familie ihr tiefstes Beileid ausdrücken“, so Dr. Niedermoser.