OÖ-Ärztekammer-Präsident unterstützt Forderung des ÖGK-Obmannes

Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich; Fotocredit: Pro Medico

„In diesem Punkt gebe ich Herrn Huss seit langem wieder einmal recht“, so Dr. Peter Niedermoser, Präsident der OÖ-Ärztekammer. ÖGK-Obmann Andreas Huss hatte eine Aufstockung der finanziellen Mittel für den niedergelassenen Bereich und gleichzeitig eine Minderung der privaten Zuzahlungen in den Gesundheitsbereich gefordert. „Die Verantwortung für die Stärkung des niedergelassenen Bereichs liegt schon seit langem bei der Österreichischen Gesundheitskasse. Schön, wenn Sie sich dieser Verantwortung endlich stellen will“, unterstützt Dr. Niedermoser den Ausbau der niedergelassenen Versorgung. „Dieser Bereich muss so ausgebaut werden, dass jede Patientin und jeder Patient in Österreich eine gute und zeitnahe medizinische Versorgung bekommt“, so der OÖ-Ärztekammer-Präsident. Nachsatz: „Schön, dass die ÖGK dieses Ziel nun verfolgt.“

In Österreich werden aktuell knapp 23 Prozent der Gesundheitskosten aus der privaten Tasche bezahlt, das könne sich aber nur ein kleiner Teil der Bevölkerung leisten. Damit tragen die Österreicherinnen und Österreicher im Schnitt aktuell bereits mehr als 1000 Euro pro Kopf und Jahr privat bei, dazu kommen auch noch die Kosten für die Beiträge an die Sozialversicherung. „Daher unterstütze ich Herrn Huss bei seinem Vorhaben“, so Dr. Peter Niedermoser.