OÖ-Ärztekammer-Präsident: „Gut, dass in der Gastronomie nun verstärkt kontrolliert wird“

„Es ist der einzig richtige Schritt, dass in der Gastronomie nun verstärkt kontrolliert wird“, sagt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich. Der Großteil der Betriebe würde sich ohnehin an die Auflagen halten. Es gibt aber einige wenige, die eben strengere Kontrollen notwendig machen.

„Ein sehr hoher Prozentsatz der Gastronomiebetriebe kontrolliert ohnehin vorbildlich“, sagt Dr. Niedermoser. Nachsatz: „Jeder hat es aber schon selbst erlebt, dass man in ein paar wenigen Lokalen sein Impfzertifikat oder seinen PCR-Test förmlich aufdrängen muss.“ Daher begrüßt der OÖ-Ärztekammer-Präsident die nun strengeren Kontrollen in der Gastronomie und in Nachlokalen. Die Gesundheitsbehörden wurden demnach mittels Erlass angewiesen, gemeinsam mit der Polizei die Kontrollen der 3-G- bzw. 2-G-Regel durchzuführen. „Die Gastronomie hat in den letzten Monaten berechtigterweise sehr viel Steuergeld bekommen. Nun ist es aber an der Zeit, dass hier etwas zurückgegeben wird. Das geht aktuell vor allem durch die strikte Einhaltung der Kontrollen der Gäste.“ Das Ziel sei es dabei immer, eine von Experten prognostizierte vierte Welle zumindest abzufedern. Was am besten mit einer Vollimmunisierung durch die Covid-Impfung zu schaffen ist. Aktuell sind in Oberösterreich aber nur 51 Prozent der Ab-Zwölf-Jährigen vollimmunisiert, in einigen Bezirken liegt die Quote bei lediglich 45 Prozent. Weshalb Kontrollen vor allem in der Gastronomie und in Nachtlokalen unumgänglich sind.