Das Gehalt für das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) wird in Oberösterreich von 650 Euro auf 900 Euro angehoben, der Gehaltssprung gilt ab sofort. Damit ist Oberösterreich im Bundesländer-Vergleich an der Spitze. Eine lang geforderte Maßnahme, die auch die OÖ-Ärztekammer begrüßt. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt, wir haben die Universität immer unterstützt“, sagt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der OÖ-Ärztekammer: „Die Studentinnen und Studenten sind mit der Ausbildung in Oberösterreich sehr zufrieden. Es braucht aber für das KPJ zumindest die selbe Entlohnung wie in anderen Bundesländern. Denn nur dann bleiben die künftigen Ärztinnen und Ärzte auch bei uns.“
Mit Dr. Harald Mayer sagt der Kurienobmann der angestellten Ärzte in der OÖ-Ärztekammer: „Es ist erfreulich, dass es endlich zu dieser Erhöhung gekommen ist. Das ist ein wichtiges Zeichen und die einzige Möglichkeit, den Standort Oberösterreich attraktiver zu machen. Es ist wichtig, den Studierenden im KPJ ein attraktives Umfeld zu bieten.“
„Die Erhöhung des Gehalts für das Klinisch-Praktische Jahr stellt einen sehr wichtigen Schritt dar, um die oberösterreichischen Krankenhäuser für die jungen Kolleginnen und Kollegen attraktiver zu machen. Die Honorierung der Arbeitskraft ist, neben einer hohen Qualität der Ausbildung, ein wichtiger Faktor für die Studentinnen und Studenten, wo sie das KPJ absolvieren wollen“, sagt Dr. Cornelia Sitter, Turnusärzte-Vertreterin in der OÖ-Ärztekammer.