„Omas Hausmittel“ unterstützen bei normalen Virusinfektionen

Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen oder auch Schweißausbrüche. Das sind häufige Symptome bei Virusinfektionen. „Es gibt einige einfache Hausmittel, die diese Symptome lindern können“, sagt OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Allgemeinmediziner und stellvertretender Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich. Wobei die Betonung auf „lindern“ liegt. Sollten die Symptome in schwerer Form auftreten, wenn etwa das Fieber über 39 Grad steigt, ist umgehend eine Ärztin bzw. ein Arzt zu kontaktieren. „Gewisse Hausmittel unterstützen aber die Heilung“, weiß Dr. Ziegler. In allen einfacheren Formen lassen sich normale Viruserkrankungen ganz einfach von zu Hause auskurieren. Die Hausärztinnen und Hausärzte sowie Spitalsärztinnen und Spitalsärzte werden Ihnen dankbar sein, weil die Spitäler und Ordinationen derzeit wegen schwerer Fälle überrannt werden.

Nachsatz zum „Heim-Lazarett“: „Wir reden hier quasi von Omas Hausmittel, die ohnehin die meisten kennen.“ Dazu zählen etwa Essigpatschen (Fieber), Topfenwickel (Halsschmerzen) oder Zwiebelwickel (Husten) oder das Inhalieren mit Salzwasser hilft ebenso wie das Gurgeln oder eine vitaminreiche Ernährung mit Zitronen oder Orangen. „Reichlich trinken ist ganz wichtig. Hier sollte man etwa auf warme Getränke wie Tee zurückgreifen“, so Dr. Ziegler. Auch die altbewährte gute Hühnersuppe hilft, mit einem Stück Ingwer schmeckt sie gleich noch besser. Unterstützend sind dabei auch fiebersenkende und entzündungshemmende Medikamente, die immer zu Hause vorrätig sein sollten.

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