Oberösterreich kommt ohne Lockdown aus

„Derzeit sind die Coronavirus-Infektionszahlen in Oberösterreich zwar hoch, aber stabil“, weiß Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer Oberösterreich. Der Grund dafür liegt aus seiner Sicht auf der Hand: „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben sich an die Grundregeln – Abstand halten, Hände waschen, Maske tragen – gehalten. Dafür möchte ich mich bedanken!“ Deshalb ist auch für Dr. Peter Niedermoser ein harter Lockdown in Oberösterreich derzeit kein Thema: „Wichtig ist aber ein kontinuierliches Monitoring der Zahlen!“

Mann setzt sich FFP2-Maske auf.

Das Corona-Virus kennt zwar keine Grenzen, dennoch ist Österreich zur Zeit gespalten. Während in Ostösterreich der harte Lockdown bis 18. April verlängert wurde, sieht Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer OÖ, dafür in Oberösterreich derzeit keinen Anlass: „Experten bestätigen, dass die Lage in Oberösterreich momentan stabil ist. Deshalb könnten wir ohne Lockdown durchkommen.“ Grund für seine Zuversicht ist die Disziplin der Bevölkerung: „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben sich in den vergangenen Tagen an die Grundregeln – Abstand halten, Hände waschen, Maske tragen, soziale Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren und persönliche Treffen vermeiden – gehalten. Dafür gebührt ihnen allen Dank.“

Gleichzeitig mahnt er aber, diese Disziplin auch weiterhin durchzuhalten, „auch wenn es oft schwerfällt. So können wir möglichst viele Menschen vor einer Infektion schützen. Und das danken nicht nur die Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflege in den Krankenhäusern, die ohnehin immensen Einsatz leisten. Sondern auch die Schülerinnen und Schüler, die weiterhin in die Schule gehen können.“

Mit Stand 7 Uhr (8.4.2021) wurden in Oberösterreichs Spitälern 246 mit Corona infizierte Patienten behandelt, 70 Patienten benötigten intensivmedizinische Betreuung.