In Zeiten von Corona: Danke an alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte

In Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig eine flächendeckende wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist! Während das öffentliche Leben in Österreich derzeit fast stillsteht, leisten niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Außerordentliches. Ihnen gebührt besonderer Dank, denn ihr tagtäglicher Einsatz sichert unser Gesundheitssystem in Zeiten der Coronapandemie ab und hilft wichtige Spitalsressourcen freizuhalten.

Arzt mit Schutzausrüstung vor dem Coronavirus.

Der niedergelassene Bereich ist der Schutzwall für die Spitäler und in weiterer Folge für unser gesamtes Gesundheitssystem. Die Versorgung durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bewahrt die Spitäler vor einer hohen und rasch wachsenden Zahl an mit dem Coronavirus Infizierten. Somit werden Kapazitäten für die schweren Fälle bewahrt. Für diese Einsatzbereitschaft und das Engagement kann man den Kolleginnen und Kollegen nicht oft genug danken“, sagt OMR Dr. Thomas Fiedler, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Oberösterreich.

Eine stabile wohnortnahe Versorgung hält unser Gesundheitssystem am Laufen. „Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte setzen sich in diesen Krisenzeiten nach Kräften ein, dass das System nicht kollabiert. Und das, obwohl Schutzausrüstung Mangelware ist. Bereits seit Beginn der Krise bemühen wir uns, dass die Ordinationen mit der entsprechenden Schutzausrüstung ausreichend versorgt werden“, ergänzt OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Oberösterreich.

Beinahe täglich wachsen die Herausforderungen, denen sich die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte stellen müssen. Auf der einen Seite gilt es, die wohnortnahe allgemeine Gesundheitsversorgung der Menschen aufrechtzuerhalten. Andererseits müssen sie verhindern, mit Infizierten direkt in Berührung zu kommen. Denn wächst die Zahl an Ordinationen, die infolge von Coronavirus-Erkrankungen oder Quarantänemaßnahmen geschlossen sind, so erhöht sich der Druck auf die restlichen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und damit auf die Spitäler. Dies gilt es, mit allen Kräften zu vermeiden.