Impfen am Fußballplatz stellt Corona ins Abseits

„Corona im Abseits“ lautet am 20. August die Devise. Wenn in Oberösterreich im Rahmen von vier Amateur-Fußballspielen jeweils eine Impfstraße für Zuschauer, Spieler und Funktionäre aufgebaut wird. Dabei spielt die Ärztekammer für Oberösterreich den Gesundheits-Doppelpass mit dem Roten Kreuz Oberösterreich, dem Land Oberösterreich und dem Oberösterreichischen Fußballverband.

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Der Fußball stellt Corona ins Abseits

Mühlviertel, Innviertel, Traunviertel und Hausruckviertel. Am 20. August wird im Rahmen der Fußballspiele Bad Leonfelden - Schwertberg, Braunau/Ranshofen - Esternberg, Micheldorf - Weißkirchen/Allhaming und Mondsee - Wallern/St. Marienkirchen in allen Vierteln Oberösterreichs geimpft. Knapp eine Stunde vor Spielbeginn gibt es für Zuschauer, Funktionäre und Spieler die  Möglichkeit zum „Picks“ gegen die Pandemie. „Mit dieser Aktion gehen wir dorthin, wo wir auch viele junge Menschen erreichen. Denn gerade in dieser Altersgruppe ist die Zahl der Geimpften leider noch ausbaufähig“, sagt mit Dr. Peter Niedermoser der Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich. „Dank der Unterstützung von namhaften Partnern eröffnet sich damit die Chance, dass die Impfung mit dem Besuch am regionalen Fußballplatz kombiniert werden kann“, weiß Dr. Gerhard Götschhofer, Präsident des Oberösterreichischen Fußballverbandes. „Nur gemeinsam gelingt es uns, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Deshalb unterstützen wir auch das Angebot der Impfungen am Fußballplatz“, spannt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Walter Aichinger den Bogen zur Mannschaftsportart Fußball, wo Siege auch nur im Zusammenspiel aller Mannschaftskollegen möglich sind. Genauso gilt es, mit der Impfung die größte Gesundheitskrise der letzten Jahrzehnte zu besiegen. „Mit dieser Aktion wird das niederschwellige Impfangebot noch leichter für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zugänglich gemacht“, sagt LH-Stv. und Gesundheitslandesrätin Mag. Christine Haberlander. Mit dieser Aktion sollen vor allem auch junge Menschen erreicht werden. Aktuell sind in Oberösterreich bei den 15- bis 24-Jährigen erst 46 Prozent zumindest einmal geimpft, auch bei den 25- bis 34-Jährigen ist die Quote mit 49 Prozent noch ausbaufähig.

 „Auch vor dem Hintergrund einer nahenden vierten Welle sollen sich die Leute impfen lassen, denn nur die Impfung schützt. Dazu ist es wichtig, dass gerade junge Menschen soziale Verantwortung übernehmen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für die gesamte Gesellschaft. Mit dieser Aktion gehen wir dorthin, wo wir auch viele junge Menschen erreichen, denn gerade in dieser Altersgruppe ist die Zahl der Geimpften leider noch sehr gering“, Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich.

 „Der Amateurfußball musste schon zwei Mal einen Abbruch hinnehmen. Dank der Unterstützung von namhaften Partnern eröffnet sich nun die Chance, dass die Impfung mit dem Besuch am regionalen Fußballplatz kombiniert werden kann. Diese Aktion ist auch ein Denkanstoß. Denn eine hohe Impfrate speziell bei den aktiven Fußballerinnen und Fußballern erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine Saisonwertung herbeizuführen“, Dr. Gerhard Götschhofer, Präsident des Oberösterreichischen Fußballverbandes.

 „Wer sich impfen lässt, schützt sich und andere. Schutzimpfungen gehören zu den wirksamsten Maßnahmen, um Menschen vor Krankheiten - wie beispielsweise Covid-19 - zu schützen. Nur wenn sich möglichst viele Menschen impfen lassen, können die Corona-Einschränkungen beendet werden. Deshalb unterstützen wir auch das Angebot der Impfungen am Fußallplatz. Nur gemeinsam gelingt es uns, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen“, Dr. Walter Aichinger, Präsident OÖ. Rotes Kreuz.

„Der Sport geht beim Impfen weiter in die Offensive. Ich bedanke mich bei allen Vereinen und Organisationen und in diesem Fall explizit beim Oberösterreichischen Fußballverband, dass sie mithelfen, das niederschwellige Impfangebot noch leichter zugänglich für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu machen. Mein Dank gilt auch der Ärztekammer OÖ und dem Roten Kreuz, die mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Impfungen durchführen. Die Impfung ist der Weg aus der Pandemie, nur wenn wir möglichst viele Menschen davon überzeugen, sich impfen zu lassen, werden wir auch einen sicheren Herbst genießen können – möglichst ohne Einschränkungen. Es freut mich, dass in Oberösterreich für dieses Ziel so viele Organisationen an einem Strang ziehen“, LH-Stv. und Gesundheitslandesrätin Mag. Christine Haberlander.