„Natürlich ist es ärgerlich, dass es bei den Impfungen zu Verzögerungen aufgrund von Lieferengpässen gekommen ist. Aber jetzt sollte es rasch gehen, dass der Rückstand aufgeholt werden kann und alle, die geimpft werden wollen, auch geimpft werden können“, sagt Dr. Ulrike Waltl. Sie betont, dass die Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe ausgezeichnet ist: „Impfen bedeutet Risikoreduktion – ergreifen wir doch die Chance, schwere Covidverläufe zu verhindern!” Über Nebenwirkungen, die durch die Impfung auftreten könnten, muss selbstverständlich aufgeklärt werden, „damit man weiß, worauf man achten muss. Und damit auch sehr, sehr seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen umgehend behandelt werden können.“
Eventuelle Kontraindikationen sind natürlich vorab mit dem behandelnden Arzt abzuklären.Die permanente Überwachung der Impfstoffe durch die Behörden ermöglicht, die Sicherheit und Wirksamkeit immer besser einschätzen zu können. „Das Risiko, durch Covid-19 schwere, langwierige Krankheitsfolgen zu erleiden ist nach heutigem Wissensstand viel höher als durch eine seltene Impfnebenwirkung”, betont Dr. Waltl.
Essenziell ist es nun aber, dass Impfstoff geliefert wird – „und da schaut es in den kommenden Wochen gut aus“, sagt Waltl, die zudem festgestellt hat, dass vor allem die Jüngeren, die im Berufsleben stehen und so das tägliche Leben aufrechterhalten, geimpft werden wollen. Sie erklärt: „Wir alle wollen unser ,normales´ Leben zurück – also: Händewaschen, Maske tragen, Abstand halten und möglichst schnell zur Impfung!“