Das Urteil des Verfassungsgerichtshofes, das das uneingeschränkte Verbot der Suizidbeihilfe aufgehoben hat, sorgt für heftige Diskussionen. Das Land Oberösterreich geht nun einen anderen Weg, stärkt „Hospiz und Palliative Care im Mobilen Dienst“ (HiM OÖ) mit Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Angehörige im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen. „Ich bin froh, dass Oberösterreich diesen Weg geht. Auf den Palliativstationen in den Krankenhäusern und bei der Betreuung durch mobile Dienste wird hervorragende Arbeit geleistet, die alles andere als einfach ist“, weiß Dr. Peter Niedermoser und ergänzt: „Die meisten Menschen wollen zu Hause sterben – dort eine würdevolle Begleitung samt Unterstützung der Angehörigen anzubieten, ist unheimlich wertvoll. Das ist der Gegenentwurf zur Liberalisierung der Sterbehilfe – und damit der richtige Weg.“