Bereits 49.156 Erst-Impfdosen in Oberösterreichs Ordinationen verimpft: wichtige Unterstützung bei der raschen Durchimpfung der Bevölkerung!

Seit fast zwei Wochen impfen – neben Kassenärztinnen und Kassenärzten für Allgemeinmedizin – niedergelassene Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Lungenheilkunde, Innere Medizin und größere Wahlarzt-Ordinationen für Allgemeinmedizin ihre Hochrisikopatientinnen und -patienten sowie deren Angehörige in den Ordinationen in ganz Oberösterreich. Insgesamt sind dabei rund 700 Ärztinnen und Ärzte im Einsatz. Ein wichtiger Schritt, um die Durchimpfungsrate im Land weiter voranzutreiben!

Niedergelassene Ärzte impfen Hochrisikopatienten.

Nur durch einen enormen organisatorischen Aufwand konnte gewährleistet werden, dass all jene Fachgruppen, die von Hochrisikopatienten am häufigsten frequentiert werden und deren medizinische Basisbetreuung übernehmen, Impfstoff erhalten, um diese besonders vulnerable Personengruppe zu schützen. Ganz im Sinne der Patientenversorgung wird so die Impfung zu den Menschen gebracht, betont Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich: „Mein Dank gilt all jenen Personen, die hier am Impfgeschehen beteiligt sind. Besonders die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte leisten hier einen beachtlichen Beitrag, koordinieren sie ja die Impfungen für ihre Patienten. Nur durch diesen Einsatz, gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, ist es möglich, unsere vulnerabelsten Patientinnen und Patienten im Land zu schützen.

Da der Impfstoff nach wie vor knapp ist, haben Personen mit einem höheren Risiko entsprechend der Impfpriorisierung des Bundes Vorrang. Für alle anderen Patientinnen und Patienten heißt es weiterhin Geduld haben: „Jeder wird zum gegebenen Zeitpunkt seine Schutzimpfung erhalten und es wird ganz sicher kein Impfstoff entsorgt werden – die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher können sich sicher sein, dass jede Impfdosis auch verimpft wird.“  Nach wie vor entscheidet die impfende Ärztin bzw. der impfende Arzt, wer aufgrund der eigenen Krankengeschichte die Schutzimpfung erhält: „Diese Verantwortung liegt alleine bei der impfenden Ärztin bzw. beim impfenden Arzt und wird gewissenhaft getroffen“, bekräftigt Dr. Niedermoser.

Weiterhin notwendig bleiben die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen in der nächsten Zeit, denn die COVID-19-Impfung ist nicht die alleinige Lösung. „Daher auch jetzt noch Abstand halten, Hände waschen und soziale Kontakte reduzieren – auch wenn es schwer fällt!“, pocht Dr. Niedermoser auf die Mithilfe der Bevölkerung.