Oftmals stellt sich dabei heraus, dass viele gesundheitliche Beschwerden gar keiner ärztlichen Intervention bedürfen. Denn Erkältungen, Übelkeit oder Hautrötungen etwa nach einem Insektenstich sind nur ein paar Beispiele, die eigenständig versorgt werden können. Trotzdem kommen immer mehr Patientinnen und Patienten mit derartigen Symptomen in die Ordinationen oder sogar in die Spitalsambulanzen. Das schränkt ärztliche Ressourcen massiv ein. Werden Ressourcen aber falsch eingesetzt, dann kann die bestmögliche Versorgung der Patienten nicht gewährleistet werden. Daher sollen sich die Patienten bitte an den richtigen Weg der ärztlichen Versorgung halten. An erster Stelle steht die Eigenversorgung. Ruhe, ausreichendes Trinken, bewährte Hausmittel oder rezeptfreie Medikamente können effektiv zur Linderung beitragen. Reicht das, sowie die Nummer 1450 nicht, steht der niedergelassene Bereich bereit. Denn der erste Weg bei notwendiger ärztlicher Hilfe muss immer in die Hausarztpraxis führen. Nur dort können viele Probleme sofort fachgerecht behandelt oder an die nächste geeignete Stelle wie Fachordinationen oder Ambulanzen weiterverwiesen werden. Gleiches gilt auch für die Primärversorgungseinrichtungen. Fach- und Terminambulanzen bzw. im letzten Schritt der Stationäre Bereich müssen immer der abschließende Teil am richtigen Weg durch das Gesundheitssystem sein. Dieser Weg ist sinnvoll und der einzig richtige, ohne den eine funktionierende Gesundheitsversorgung nicht haltbar ist.