Trotz aktuell knapp 300 unbesetzter Kassenstellen in Österreich findet ÖGK-ArbeitnehmerInnen-Vertreter Andreas Huss immer öfter die Zeit, sich auf die Ärzteschaft einzuschießen. Die Vermutung: Herr Huss will mit seinen untergriffigen Aussagen nur vom totalen Versagen im eigenen Haus ablenken. Denn seit der misslungenen und geldverschwenderischen Kassenfusion ist die ÖGK ein Wiener Moloch, an dem die Landesstellen am Gängelband hängen. Daher sitzen die wahren Betonierer in der ÖGK in Wien. Huss hatte etwa behauptet, dass die Ärztekammer jegliche Verantwortung zur medizinischen Versorgung von sich weisen würde. Diese Aussage ist absurd. Gerade während der Corona-Pandemie haben die Ärztekammern mit der Verteilung der Schutzausrüstungen an die Ordinationen und der Organisation der Covid-Impfungen tatkräftig mitgeholfen, während die ÖGK kaum wahrzunehmen war. Was die vielen offenen Kassenstellen betrifft, schafft es die ÖGK nicht, den Ärztinnen und Ärzten attraktive Bedingungen anzubieten. Das war vor der Kassenfusion noch anders. Damals wurden in Zusammenarbeit zwischen der OGK-OÖ und der OÖ-Ärztekammer attraktive Modelle für die Ärzteschaft und zur medizinischen Versorgung ausgearbeitet.
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