OÖ-Ärztekammer-Präsident: „Jeder Einzelne kann mithelfen, eine vierte Welle abzufedern“

Die Zahl der Geimpften steigt, jene der Infizierten ist weiter stabil. Aber gerade vor dem Hintergrund einer von Experten prognostizierten vierten Welle ist kein Platz für Sorglosigkeit. „Aber jeder Einzelne kann mithelfen, diese vierte Welle abzufedern“, unterstreicht Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich, dass alle zur Pandemie-Bekämpfung einen wertvollen Beitrag leisten können.

Endlich Ferien! Mit den Schülern gehen auch viele Erwachsene in diesen Tagen in den Urlaub. Dieses positive Gefühl darf aber nicht dazu führen, dass nun mit der Pandemie sorgloser umgegangen wird. Im Gegenteil. „Es ist wahrscheinlich die Ruhe vor dem Sturm“, sagte die Virologin Monika Redlberger-Fritz (MedUni Wien) im Gespräch in der „ZIB 2“ des ORF. Gemeint ist die von Experten prognostizierte vierte Welle. „Jeder kann mithelfen, diese vierte Welle abzufedern“, sagt Dr. Niedermoser. Wichtigstes Instrument ist die Impfung, hier vor allem eine Vollimmunisierung mit dem zweiten Stich. Dazu soll trotz Hitze das Tragen von Masken weiter eine Selbstverständlichkeit sein. „Daher die Masken nicht alle gleich wegwerfen“, so Dr. Niedermoser. Weiter ist der Mediziner für einen überlegten Umgang in Bezug auf Treffen an Orten mit vielen Menschen: „Man sollte sich überlegen, ob jede Veranstaltung wirklich unbedingt besucht werden muss?“, fragt Dr. Niedermoser.