Abgesagte Silvesterpartys etwa am Linzer Hauptplatz. Keine Chance für die beliebten Silvesterläufe, die jährlich tausende Läufer in Oberösterreich zu einem gesunden Jahresausklang bewegten. Die Sperrstunde bereits um 22 Uhr. Zusammenkünfte von maximal 25 bzw. 10 Personen. Diese Maßnahmen treffen viele Menschen und Unternehmen schwer, sollen die nächste Corona-Welle aber zumindest abfedern.
Davon wollen aber jene nichts wissen, die am Silvestertag unter dem Deckmantel des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit zu „Silvesterfeiern“ aufrufen. „Das ist der beste Weg, um Omikron am schnellsten zu verbreiten“, sagt Dr. Niedermoser. Durch derartige Zusammenkünfte würde laut OÖ-Ärztekammer-Präsident die Ansteckungsgefahr massiv steigen und sogar Leben gefährden. Ein untragbarer Zustand, der noch dazu eine Verhöhnung jener ist, die diese Veranstaltungen aus beruflichen Gründen begleiten müssen. „Dazu werden jene vernünftigen Menschen verhöhnt, die sich vorbildlich an die Maßnahmen halten“, so Dr. Niedermoser.