Während derzeit viele noch vom Erkältungsschnupfen geplagt werden, kann sich bei anderen bereits die Allergie melden. Durch einen Hauttest kann jederzeit rasch geklärt werden, ob man an einer Allergie leidet. Zur Behandlung der Symptome werden Augentropfen, Nasensprays und Tabletten eingesetzt, die die Entzündungen reduzieren. Langfristig kommt auch eine Hyposensibilisierung („Impfkur“) zum Einsatz, um die Beschwerden dauerhaft loszuwerden.In jedem Fallsollten sich Patienten von Ärztin oder Arzt beraten lassen, denn eine unzureichende oder zu späte Behandlung führt vielfach zu einer Verschlechterung der Krankheit. So kann sich aus einem allergischen Schnupfen eine schwerwiegende Asthma-Erkrankung entwickeln. „Eine frühe Abklärung ist besonders wichtig, denn nur so können Spät- bzw. Dauerfolgen verhindert werden. Wenn Sie Ihren Arzt rechtzeitig konsultieren, kann dieser umgehend bei einer Verdachtsdiagnose an die entsprechenden Fachärzte weiterverweisen, um die richtige Behandlung einzuleiten,“ betont Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde im Kepler Universitätsklinikum. Zusätzlich zur medizinischen Behandlungkönnen Patienten selbst den Kontakt mit Allergenen minimieren, etwa durch das Lüften in den allergenärmeren Tageszeiten (am Morgen statt am Abend), einem Wechsel des Pollenfilters im Auto, sowie wenn Straßenkleidung außerhalb des Schlafzimmers aufbewahrt wird.