Bei Symptomen eines viralen Infekts können auch „Omas Hausmittel“ unterstützend helfen

Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen oder auch Schweißausbrüche. Das sind häufige Symptome bei viralen Infekten. Diese können auch bei positiv auf Corona getesteten Menschen auftreten. „Es gibt einige einfache Hausmittel, die diese Symptome lindern können“, sagt OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Stv. Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich. Wobei die Betonung auf „lindern“ liegt. Sollten die Symptome in schwerer Form auftreten, ist umgehend eine Ärztin bzw. ein Arzt zu kontaktieren. „Gewisse Hausmittel unterstützen aber die Heilung“, weiß Dr. Ziegler. Nachsatz: „Wir reden hier quasi von Omas Hausmittel, die ohnehin die meisten kennen.“ Inhalieren mit Salzwasser hilft ebenso wie gurgeln und vitaminreiche Ernährung etwa mit Zitronen oder Orangen. „Reichlich trinken ist ganz wichtig. Hier sollte man etwa auf warme Getränke wie Tee zurückgreifen“, so Dr. Ziegler. Auch die altbewährte gute Hühnersuppe hilft, mit einem Stück Ingwer schmeckt sie gleich noch besser. Auch fiebersenkende und entzündungshemmende Medikamente sowie ein Fieberthermometer sollten zuhause immer vorrätig sein. Wichtig ist es immer, auf den Körper zu hören. „Macht das Treppensteigen Probleme oder tritt rasch Kurzatmigkeit oder ein massiver Hustenreiz auf, dann sollte man sofort seine Hausärztin oder seinen Hausarzt kontaktieren“, sagt Dr. Ziegler.

Dr. Niedermoser: „Dank an die Ärztinnen und Ärzte für Impf-Aktion“

Von 10. bis 23. Jänner 2022 finden in vielen Städten und Gemeinden in Oberösterreich unter dem Titel „Unsere Gemeinde – Unsere Gemeinschaft – Unsere Gesundheit“ wieder die OÖ-Impfwochen statt. „Ein großes Danke an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die diese Aktion so tatkräftig unterstützen“, sagt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich. Gerade angesichts der stark steigenden Zahl an Neuinfektionen durch die Omikron-Variante ist die kostenlose und leicht zugängliche Impfung wichtig. „Das gilt vor allem auch für den dritten Stich“, so Dr. Niedermoser. Bisher sind 39,1 Prozent der Gesamtbevölkerung in Oberösterreich geboostert.

Die teilnehmenden Kommunen werden auf www.ooe-impft.at laufend aktualisiert.