OÖ-Ärztekammer begrüßt Widmung von Medizin-Studienplätzen für öffentliche Gesundheitsversorgung

Dr. Peter Niedermoser

Ab dem Studienjahr 2024/25 werden an der Johannes Kepler Universität Linz zehn Medizin-Studienplätze für ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten reserviert, die sich verpflichten, nach dem Studium zehn Jahre im Bundesland zu arbeiten. „Diese Initiative unterscheidet sich sehr positiv von Vorschlägen, wie etwa jenem der ÖGK und anderen“, sagt Dr. Peter Niedermoser, Präsident der OÖ-Ärztekammer. Denn hier entscheiden junge Kolleginnen und Kollegen freiwillig, dass sie diese Verpflichtung auf sich nehmen wollen. „Es ist überaus positiv, dass das Land Oberösterreich hier die Möglichkeit geschaffen hat, dass diese jungen Kolleginnen und Kollegen in Zukunft die Ärzteschaft maßgeblich unterstützen und bereichern.“ Sehr positiv ist vor allem, dass junge Kolleginnen und Kollegen gefördert werden, die sich für die Arbeit in der öffentlichen Gesundheitsversorgung entscheiden. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie notwendig es ist, dass sich Ärztinnen und Ärzte hier engagieren.

„Als Pathologe freut es mich persönlich sehr, dass junge Kolleginnen und Kollegen die Chance bekommen, hier auch die Ausbildung zum Facharzt für Pathologie zu absolvieren und einer dieser zehn Studienplätze bei entsprechender Auswahl und bei einem positiv absolvierten Test auch der Fachrichtung Pathologie zur Verfügung steht“, so Dr. Niedermoser.