COVID-19-Impfung: Allgemeinmedizinerinnen & -mediziner sorgen für flächendeckende Patientenversorgung

Die ersten COVID-19-Impfungen sind mit Jahresende erfolgt und die Vorbereitungen für eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung laufen auf Hochtouren. Die Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner in Oberösterreich stehen bereit, damit alle Interessierten wohnortnah, unbürokratisch und gut informiert zu ihrer Schutzimpfung kommen, sobald der Impfstoff vom Bund zur Verfügung gestellt wird.

ein Arzt impft eine Frau

Das Ziel aller bisherigen Anstrengungen sind sinkende beziehungsweise geringe Infektionszahlen, der Schutz unseres Gesundheitssystems vor Überlastung und letztendlich die Normalisierung des öffentlichen Lebens. „Mit einer möglichst hohen Durchimpfungsrate kann der Druck, der auf unserem Gesundheitssystem lastet, herausgenommen werden. Die Krankheitslast durch COVID-19 lässt sich verringern und Todesfälle können vermieden werden. Da ich mit der Impfung mich und mein persönliches Umfeld schützen kann, ist sie sehr wichtig und es sollten sie so viele Menschen wie möglich in Anspruch nehmen“, betont Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich.

Die COVID-19-Impfstoffe können für eine schrittweise Wende in der Eindämmung des Virus sorgen, wenn sie flächendeckend für die Bevölkerung ausgerollt werden. „Daher stehen die Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner im Sinne der Impfstrategie des Bundes für die regionale Versorgung der Bevölkerung bereit. Soll die COVID-19-Impfung doch laut Strategie zu den Menschen gebracht werden und nicht die Menschen zur Impfung. Deshalb kommt der Hausärztin und dem Hausarzt als Vertrauensperson einerseits eine wichtige Rolle in der sachlichen und transparenten Aufklärung zu. Andererseits sorgt die vertraute Umgebung für einen niederschwelligen Zugang zur Impfung, die umfassend geprüft und sicher ist“, bekräftigt OMR Dr. Wolfgang Ziegler, Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Oberösterreich. Auch die Bezirksärztevertreterinnen und -vertreter sehen auf dem Weg zur Normalisierung des täglichen Lebens die COVID-19-Impfung als wichtigen Schritt, den die Allgemeinmedizin aufgrund ihrer Nähe zu den Menschen bestmöglich unterstützen kann. Es ist aber weiterhin notwendig, dass die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen in der nächsten Zeit eingehalten werden, da die COVID-19-Impfung voraussichtlich nicht die alleinige Lösung sein wird.

„Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner übernehmen seit jeher in der Impfprävention wichtige Aufgaben. Sind sie doch die ersten Ansprechpersonen, wenn es um Aufklärung und Hintergrundinformationen geht. Erst mit dem nötigen Vertrauen in die Wirksamkeit können Menschen zu einer Impfung motiviert werden. Transparente Kommunikation ist das Um und Auf“, so Dr. Niedermoser und Dr. Ziegler abschließend.